Das rechteckige Sandsteinrelief mit von parallel geführten Profilleisten gerahmtem Tondo zeigt das nach rechts ausgerichtete Büstenporträtrelief des Baumschulengründers und -besitzers Carl Friedrich Späth. Späth ist in typischer Tracht der Biedermeierzeit wiedergegeben. In der Tondorahmung ist die vertiefte Inschrift angebracht. Die Angabe 1782-1831 bezieht sich auf die Wirkungszeit Späths. Die Zwickel sind gefüllt mit Gebinden aus Blattwerk, darunter Eichenlaub und Lorbeer. Diese Darstellungen sind sowohl als Hinweis auf die Profession des Dargestellten als auch als Ehrungsmotiv gedacht. Aufgestellt auf einem kleinen Betonsockel (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Unbekannt (Künstler:in)
1874-1890, vielleicht Albert Manthe
Datierungshinweise
im Arboretum seit 1979
Objektgeschichte
Das Relief mit seinem Pendant, dem Reliefporträt des Johann Carl Ludwig Späth (1793-1883), wurde möglicherweise von Albert Manthe (1847-1929) geschaffen, einem mit der Familie Späth gut bekannten Berliner Bildhauer. Die beiden Reliefs befanden sich angeblich ursprünglich am ehemaligen Wohnhaus der Familie Späth (dem 1874 errichteten, heute mit neuem Dachgeschoss erhaltenen Gebäude am Arboretum) oder am Nordgiebel des um 1890 errichteten Wohnhaus Späthstraße 87-88. Sie wurden im Zusammenhang mit der 100-Jahr-Feier 1979 abgenommen und auf kleinen Betonsockeln im Quartier 22 zu Seiten eines Granitfindlings aufgestellt. Zur Stabilisierung wurde hinter jedes Relief eine Stahlstütze in den Boden eingelassen. Die Oberkante der Reliefs erhielt eine Zinkblechverdachung (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Sandstein (Relief) (Materialarchiv) , rot
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Eisen (Stütze) (Materialarchiv)
Technik
gemeißelt (Relief)
Inschriften
Inschrift (gemeißelt)
umlaufende Rahmung
»*20.11.1768 Carl Friedr. Späth II. + 26.6.1831/1782-1831«
Zustand
Vollständigkeit
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