Auf einer rechteckigen aus zwei länglichen Sandsteinplatten bestehenden Bodenfläche ist die Gruppe der aus drei Tieren bestehenden Plastik mit Schrauben montiert. Der Künstler hat mit Hilfe von Kupferblechen, die er miteinander verschweißt hat, und geschmiedeten Kupferteilen drei abstrahierte Rehe geformt, ein größeres und zwei kleinere, vermutlich ist ein Muttertier mit zwei Kitzen gemeint. Die Tiere stehen dicht aneinander gedrängt, wobei die Mutter in die den Kindern entgegengesetzte Richtung gewendet ist und mit erhobenem Kopf und steil aufgerichteten Ohren ihre Kinder bewacht (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Neshev, Ivan (Künstler:in)
1967
Objektgeschichte
Die Anlage des Späth-Arboretums geht auf das Jahr 1879 zurück und ist Franz Späth und Gustav Meyer zuzuschreiben. Im Jahr 1960 erfolgte der Anschluss der Anlage an die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität Berlin, das Institut für Spezielle Biologie wurde hier angesiedelt. Das Gelände wurde 1966 der Bevölkerung zugänglich gemacht. Die Plastik „Komposition mit Rehen“ wurde im Jahr darauf als heute älteste Plastik aus der Zeit der DDR hier aufgestellt. 1977 erfolgte der Eintrag des Arboretums in die Denkmalliste.
Verwendete Materialien
Kupferblech (Gruppe)
Sandstein (Standfläche) (Materialarchiv)
Technik
geschweißt (Gruppe)
geschmiedet
montiert
behauen (Standfläche)
zusammengefügt
Zustand
Vollständigkeit
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