Die Bronzeplastik des gewaltigen Brunsthirsches steht auf einem rechteckigen Sockel aus rötlichem Sandstein in den Grünanlagen. Das stehende Tier hat die Vorderhufe parallel gestellt, der linke Hinterhuf ist nach vorne gesetzt. Der röhrende Zwölfender hält seinen Kopf erhoben und das Maul weit geöffnet. Der Hirsch wurde naturalistisch und mit feiner, die Fellstruktur wiedergebender Oberfläche wiedergegeben. Auf der Oberseite der rechteckigen Bronzeplinthe sind Hufspuren wiedergegeben (Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Datierungshinweise
Aufstellung hier: 1989
Objektgeschichte
Der Bronzeplastik des röhrenden Hirsches Pallenbergs entstand in Köln, vorausgegangen waren aber Vorarbeiten in Ostpreußen, in der romintener Heide. Pallenberg hatte dort seinen Freund, den Maler und Lithographen Richard Friese (1854-1918) besucht, der 1910 und 1911 ebenfalls romintener Hirsche darstellte, die einzigen von Friese bekannten plastischen Arbeiten. Pallenbergs Hirsch entstand 1906, bei der Deutsch-Nationalen Kunstausstellung 1907 in Düsseldorf wurde das Werk mit einer Goldenen Staatsmedaille ausgezeichnet. Der Düsseldorfer Verschönerungsverein kaufte die beeindruckende Darstellung des Brunsthirsches an, sie wurde 1908 vor dem Hofgärtnerhaus im Düsseldorfer Hofgarten aufgestellt. Der Berliner Zoodirektor Heinz-Georg Klös erhielt die Plastik nach jahrelangen Verhandlungen als Dauerleihgabe für den Berliner Zoologischen Garten und stellte ihn 1989 in der Nähe seines Verwaltungsgebäudes auf (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Sandstein (Sockel) (Materialarchiv) , rötlich
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
an der Plinthe vorne rechts
»Jos. Pallenberg«
Zustand
Vollständigkeit
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