Obeliskenartiger Pfeiler über dreieckigem Grundriss. Im oberen Teil eingelassen zwei hochovale Bildnisreliefs mit Profilporträts des kurfürstlichen Paares und umlaufenden Inschriften (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Unbekannt (Bildhauer:in der Rekonstruktion)
1647
Dusart, François (Künstler:in)
Portraitmedaillons
Gipsformerei der Staatlichen Museen Berlin (Beteiligte:r)
Ausformungen der in den Niederlanden angefertigten Abgüsse
Datierungshinweise
1988 Denkmal mit Abgüssen der barocken Reliefs
Objektgeschichte
Die barocken Reliefs gelangten nach dem Ende des Deutschen Kaiserreichs 1918 im Umzugsgut des ehemaligen deutschen Kaiserpaares in dessen holländisches Exil nach Huis Doorn (Rijksmuseum Huis Doorn, Utrecht). Der Henriettenplatz erhielt 1892 seinen Namen nach der Oranierprinzessin (Louise) Henriette. Im Rahmen der 750-Jahr-Feier Berlins stifteten niederländische Unternehmen in Berlin Abformungen der barocken Marmorreliefs. Die Senatsbehörde für Stadtentwicklung und Umweltschutz ermöglichte 1988 die Aufstellung des Denkmals. Zwei weitere Ausformungen der Abformungen wurden am Kurfürstentor am Jagdschloss Glienicke angebracht (Jörg Kuhn, Susanne Kähler)
Maße
Verwendete Materialien
Granit (Obelisk) (Materialarchiv)
Stuckmarmor (Reliefs) (Materialarchiv)
Inschriften
Inschrift
Inschriftenspiegel auf der Front
»1627-1667 / LOUISE HENRIETTE / PRINZESSIN / VON ORANIEN NASSAU / 1620-1688 / FRIEDRICH-WILHELM / MARKGRAF v. BRANDENBURG / DER GROSSE KURFÜRST / VEREHEL 1646 DEN HAAG / GESTIFTET VON / NIEDERLÄNDISCHEN UNTERNEHMEN / IN BERLIN / 1988«
Inschrift
am Relief
»1647 AE 27 / FRID . GVILIELM . MARCH . BRANDENB . S . R . I . ARCH-CAMER ET ELECT«
Inschrift
am Relief
»1647 AE XIX / LOISA . NAT . PRINC . ARAVS . MARCHGR . BRANDENB . ELECTR«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Kopie von 1988
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