Auf einem Bronzesockel mit konischem Kantenverlauf ruht die abstrakte Plastik mit humanoiden Zügen. Mit einer Fantasie lassen sich zwei hintereinander stehende menschliche Figuren erkennen. Rechteckiger Grundriss, Sockel mit konisch sich nach oben verjüngenden Kanten. Darauf eine abstrakte Plastik. Auf der linken Schmalseite am „Fuß“ der Figur ist verschwommen auch der Name HAJEK vertieft lesbar. Die Oberfläche der Plastik ist bewegt gestaltet und entspricht den Tendenzen der internationalen Skulptur um 1960 (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Hajek, Otto Herbert (Künstler:in)
1962
Fa. H. Noack (Gießerei)
Objektgeschichte
1961 schuf Hajek die Skulptur „Große Plastik“ und führte sie in Beton aus (3,50 m hoch, 1,32 m breit und 0,87 cm tief, Nachlass Hajek, Stuttgart). 1962 ließ Hajek drei Exemplare dieser Skulptur in Bronze gießen. Die Maße weichen gegenüber dem Beton-„Original“ ab (4,20 m hoch x 1,30 m breit x 1,25 m tief). Eine der Bronzeausführungen bleibt davon in Hajeks Besitz (Stuttgart, Nachlass Hajek), eine geht an die Stadt Mannheim und eine Bronze geht als Geschenk an Hermann Noack, den Bronzegießer in Berlin-Friedenau. Die Bronze für Noack, von Noack gegossen, stand zuerst auf einem mit Kupfer beschlagenen, Kistenförmigen Gerüst. Da dieses im Laufe der Jahre vermoderte, tauschte Hajek zu Beginn der 1980er Jahre den Sockel gegen einen Bronzesockel mit konischem Kantenverlauf aus (Freundl. Mitteilung von Hermann Noack III an die Verfasser). Ob die Plastik nach dem beabsichtigten Verkauf des Grundstücks mit der Gießerei-Halle (vermutlich 2009) in Friedenau bleiben wird, ist derzeit ungeklärt (Hermann Noack, im Juni 2008) (Hermann Noack, Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Inschriften
Inschrift (gegossen)
auf der Plinthe hinten links
»HAJEK«
Inschrift (gegossen)
an der Plinthenkante hinten
»GUSS: H. NOACK Berlin«
Bezeichnung (vertieft)
am Fuß
»HAJEK«
Zustand
Vollständigkeit
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