Links der Treppenanlage vor dem Finanzamt Zehlendorf wurde innerhalb des aus Betonelementen zusammengesetzten, gegenüber dem Straßenniveau erhöhten Pflanzbeetes auf einem rechteckigen Betonsockel die Granitskulptur der ihre vier Jungen säugenden Bärin aufgestellt. Die Bärin ist auf dem Rücken liegend mit angehobenen Kopf dargestellt. Die vier Jungen hocken, jeweils zwei an jeder Seite, an ihrer Brust. Die Skulptur ist annähernd achsensymmetrisch im Aufbau (Jörg Kuhn).
Kategorie
Schaffende/
Lederer, Hugo (Künstler:in)
1929-1930
Datierungshinweise
hier aufgestellt 1971
Objektgeschichte
Die „Bärin“ gehörte 1930 zur Ausstattung des 1926-1929 von Eduard Jobst Siedler erbauten Rathauses Zehlendorf (Kirchstraße 1-3) und stand dort neben der Rathauslaube. Die Aufstellung vor dem Finanzamt erfolgte 1971. Laut Günther Kühne (Reclam 1991, S. 326) gab man der Figur damals nachträglich die Deutung als „Mutter Berlin mit ihren 4 Sektoren“ (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Granit (Gruppe) (Materialarchiv) , rötlich-gefleckt
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Technik
geprellt (Gruppe)
geschliffen
Inschriften
Bezeichnung (gemeißelt)
an der Plinthe, hintere Längsseite
»HUGO LEDERER«
Plakette (appliziert)
am Sockel, Schmalseite vorn
»Bärin / Hugo Lederer / 1928«
Zustand
Vollständigkeit
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