Die Bronzefigur eines Steinbocks steht über irregulär geformter Plinthe auf einem Sockel aus Beton (Kunststein). Der Sockel trägt auf seiner schmalen Frontseite eine Bronzeplakette mit einer Inschrift. Der Steinbock hat den Kopf zur Seite gewendet. Die Vorderläufe stehen auf einer kleinen Erhebung, die durch das kaum näher zu bestimmende Naturrelief als Stein- oder Felsbrocken zu deuten wäre. Dieser Teil der Plinthe zeigt eine vertiefte Inschrift (Jörg Kuhn).
Epoche
Schaffende/
Spilker, Heinz (Künstler:in)
1967-1968
Objektgeschichte
„Auf dem Königsplatz erinnert (seit 1967/68, Jörg Kuhn) ein ‚Böckchen‘ aus Bronze an den Maurermeister Johann Abraham Bocksfeld aus Spandau, den Namenspatron und Gründer der Siedlung. Er erwarb 1808 einen Geländestreifen an der Scharfen Lanke und betrieb hier einen Ziegel- und Kalkofen. Schon vorher hatte eine Windschneidemühle für das auf Pichelswerder geschlagene Holz bestanden, später eine Lohmühle. Das Gelände wurde später landwirtschaftliches Gut und ab 1911 von Kolonisten und Wassersportlern in ein Kleingartengelände umgewandelt. Am Rande der Siedlung baute in den zwanziger Jahren die Siedlungsgenossenschaft der Polizei- und Strafanstaltsbeamten Spandau sowie die Postheimstätten-Gesellschaft eine Reihenhaussiedlung sowie ab 1958 Neubauten an der Heerstraße“ (vgl.: http://pichelsdorf.info/bocksfelde.html).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Bronze (Plakette) (Materialarchiv)
Inschriften
Plakette (gegossen, appliziert)
am Sockel vorne
»Wochenendsiedlung u. / Wassersportvereinigung / BOCKSFELDE e.V.«
Inschrift (gegossen)
auf der Plinthe
»Wochenendsiedlung u. Wassersportvereinigung / Bocksfelde e. V.«
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe
»H. Spilker«
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.