Die stilisierte hausförmige Stahlkonstruktion soll ein Zellengebäude symbolisieren. Eine auf der rechteckigen Standplatte des Monuments freistehende grabstelenartige Giebelwand erinnert mit einer vertieft und durchbrochen angelegten vielzeiligen Inschrift an das einzige direkt in Berlin errichtete SS-offizielle KZ und die hier gemarterten und ermordeten Menschen.
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Seibert, Georg (Künstler:in)
1994
Datierungshinweise
Einweihung am 3. Dezember 1994
Objektgeschichte
Nach einem Kunstwettbewerb 1989/90 wurde 1994 der Entwurf des Preisträgers realisiert. Die Einweihung erfolgte am 3. Dezember 1994.
Verwendete Materialien
COR-TEN-Stahl (gesamt) (Materialarchiv) , künstlich korrodiert
Granit (Pflaster) (Materialarchiv)
Stein (Einfassungen) (Materialarchiv)
Technik
geschweißt (gesamt)
gegossen
geschnitten
Inschriften
Inschrift (vertieft eingeschnitten, durchbrochen, gestanzt)
auf der Stele
»ERINNERN / GEDENKEN / MAHNEN / DAS COLUMBIA-HAUS WAR / AB 1933 GEFÄNGNIS UND / VOM 8.1.1935 BIS 5.11.1936 / EIN KONZENTRATIONSLAGER DER / NATIONALISTISCHEN MACHTHABER / HIER WURDEN MENSCHEN / GEFANGEN GEHALTEN / ENTWÜRDIGT / GEFOLTERT / GEMORDET«
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