Large Divided Oval: Butterfly

Large Divided Oval: Butterfly

Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

Die monumentale Bronzeplastik steht im westlichen Wasserbassin auf einem bei gefülltem Becken nicht sichtbaren, runden und konisch ansteigendem Fuß. Die Figur hat die Grundform eines Kugelsegments und ruht auf einem Punkt ihrer Rundung. Durch die Aufstellung im Wasser wird die Wirkung des Schwebens auf der Oberfläche erzielt. Die runden, auslandenden seitlichen Formen der abstrakten Gestalt werden vorne im Zentrum plastisch zusammengeführt. Die Oberfläche der Figur hat eine goldfarbene Patina und wurde glänzend poliert.

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Moore, Henry (Künstler:in)
1985-1987

Fa. H. Noack (Gießerei)

Datierungs­hinweise

2010 abgebaut, 2010 saniert und am 14.05.2010 wieder aufgestellt

Objekt­geschichte

Moores größtes Bronzebildwerk und das letzte große öffentliche Werk vor seinem Tod 1986. Innerhalb des Oeuvres von besonderer Bedeutung. 1987 anlässlich der 750-Jahrfeier Berlins vor der ehemaligen Kongresshalle aufgestellt. Posthum vom Land Berlin für 3,5 Millionen Mark angekauft. Moore war, während die Plastik noch in der Werkstatt bei H. Noack stand, verstorben. Den Brief der Berliner Landeregierung mit der Bitte, dass Moore die Plastik Berlin schenken solle, blieb deswegen unbeantwortet. Die wegen durchgehend unzivilisierter Oberflächenschädigung der Figur notwendige Restaurierung erfolgte 2010 wiederum in der Gießerei H. Noack in Berlin, mit der Moore lange zusammen gearbeitet hat. Die Initiative zur Restaurierung der stark zerkratzten und beklebten Plastik ging vom Verein der Freunde – Haus der Kulturen der Welt und seinem Präsidenten Jörg-A. Henle aus. Finanzielle Unterstützung gewährten großzügig die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und die Bayer AG. Die feierliche Wiedereinweihung erfolgte am 14. Mai 2010 (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Maße

(gesamt)
Höhe
Länge
Breite
Gewicht

4.5 m
4.5 m
6 m, auch: knapp 7 m breit
10 Tonnen

Verwendete Materialien

Bronze (gesamt) (Materialarchiv)

Technik

gegossen (gesamt)
poliert
patiniert, goldfarben

Inschriften

Bezeichnung (gegossen)
am Objekt vorne links
»Noack, Friedenau«

Zustand

zerkratzt (gesamt, 2010), leicht

Vollständigkeit

vollständig, 2010 saniert und neu poliert


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