Ein Würfel bildet das Zentrum der Skulptur. Er wird von fünf Rohrklammern umfasst, die aus der Würfelunterseite heraus nach oben wachsen und gleichzeitig als Stützen für den Würfel dienen. Die hinteren Rohre umschließen ihn bis an seine Vorderseite, während die vorderen Rohre verkürzt sind. Dadurch wird die Hauptansichtsseite dem Betrachter präsentiert. Das Dialogische der Arbeit zeigt sich zum einen in den verschiedenen Oberflächenbeschaffenheiten: während der Würfel glatt mit matt schimmernder Oberfläche gestaltet ist, sind die Rohre mit dünnen Chromnickelstahlröhren beschichtet, wodurch unterschiedliche Licht- und Spiegeleffekte entstehen. Zum anderen werden Kubus und runde Rohrform und damit das Statische und Geometrische mit dem Fließenden und Naturhaften ins Verhältnis gesetzt (Mirjam Brusius).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Matschinsky-Denninghoff, Brigitte (Künstler:in)
1970
Matschinsky-Denninghoff, Martin (Künstler:in)
Objektgeschichte
Ursprünglich vom Architekten Wassili Luckhardt für das "Herz" seines Baus gedacht, befindet sich der "Große Würfel" seit des Umbaus des mittleren Innenhofs vor, statt inmitten des Instituts für Veterinärmedizin der FU Berlin. Eine formal fast identische, jedoch wesentlich kleinere Version der Skulptur aus dem Jahr 1969 (Chromnickelstahl, 1,18 x 1,22 x 1,25 m) ist im Besitz des Skulpturenmuseums "Glaskasten" in Marl und wurde in der Nähe des dortigen Rathauses aufgestellt (Mirjam Brusius).
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.