Es handelt sich bei der Plastik um eine Bronzefigur. Sie zeigt die realistische Darstellung eines Fallschirmspringers in dem Moment des Aufkommens auf der Erde. Der Springer in seiner aus Helm, Weste, Gurten und Stiefeln bestehenden Montur wirkt in seinem unsicheren Stand und dadurch, dass er an den Seilen hängt, marionettenhaft und damit – so die Deutung der Plastik – willenlos. Die Plastik wäre als Warnung an Lehrpersonal, Studenten und Politiker zu verstehen, den Bildungsauftrag sehr ernst zu nehmen und als Verpflichtung zu begreifen. Die rechteckige Standplatte verhilft der Bronze zu sicherem Stand, der inhaltliche Moment des wagen Standes wird davon jedoch nicht berührt (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Biederbick, Karlheinz (Künstler:in)
1973-1983
Datierungshinweise
Aufstellung in Berlin-Dahlem 1983
Objektgeschichte
Als Teil der Skulpturenwettbewerbe zur Ausstattung der Freiflächen um die Institutsgebäude der Freien Universität Berlin in den Jahren 1981-1984 wurde 1983 die Figur des „Fallschirmspringers“ von Karlheinz Biederbick aufgestellt. Aufgrund von Baumaßnahmen war die Plastik im Jahr der Erfassung 2005 nicht aufgestellt, stand jedoch 2013 laut Maik Siegel wieder am Ort. 1973 entstand die Figur zuerst als Polyester-Ausformung. 1981 war in Bremen im Rahmen einer Skulpturenausstellung im öffentlichen Grün Biederbicks Fallschirmspringer in einer 1,6 Meter hohen Bronzefassung ausgestellt, möglicherweise das heute im Innenbereich des FU-Campus aufgestellte Werk. Von Biederbick befindet sich (so Endlich/Wurlitzer, 1990, S. 218) in der Mensa der FU Berlin die Figurengruppe: „Aufbruch-Kundgebung der deutschen Wissenschaft am 11.11.1933 in Leipzig“ (Figurengruppe) (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.