Das Denkmal besteht aus einer Bronzefigur, die auf einem zweistufigen Sockel mit rechteckigem Grundriss steht. Der Sockel besteht aus mehreren grob behauenen dunklen Granitblöcken und ruht auf einem gemauerten Fundament auf. Dargestellt ist in Überlebensgröße ein „Luftschiffer“, d. h. ein Flieger aus der Zeit des Ersten Weltkriegs mit entsprechender Kappe und Brille. Er trägt einen langen Ledermantel und Stiefel. Um seinen Hals hängt ein Fernrohr. Seifert hält einen Augenblick fest, der den Flieger kurz nach der Landung mit einem Fallschirm zeigt. In den Händen hält der „Luftschiffer“ die Schnüre des Fallschirms, der in breiten Stoffbahnen und noch teilweise aufgebläht hinter ihm liegt. Die sehr dynamisch wirkende Figur ist nach links hinten geneigt. Auch der Mantel gibt noch den Schwung der Landung wieder. Der Flieger blickt mit erster Mine nach unten in Richtung Fallschirm, er konzentriert sich auf die Aufgabe, die Stoffbahnen zu bändigen. Die Gesichtszüge sind hart und zeigen die Anstrengung des Tuns (Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
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Seifert, Victor Heinrich | Bildhauer_In | 1931 |
Objektgeschichte | ||
Das Denkmal ist den im ersten Weltkrieg eingesetzten und ums Leben gekommenen „Luftschiffern“ gewidmet. | ||
Maße | ||
Höhe | 38 m | |
Verwendete Materialien | ||
Figur | Bronze | |
Sockel | Granit | |
Fundament | Klinker | |
Technik | ||
Figur | gegossen | |
patiniert | ||
montiert | ||
Sockel | behauen | |
gemeißelt | ||
zusammengefügt | ||
Inschriften | ||
Inschrift (eingemeißelt) am Sockel vorne | DEN DEUTSCHEN LUFTSCHIFFERN / 1914-1918 | |
Bezeichnung (gegossen) an der Plinthe hinten links | V. H. SEIFERT | |
Zustand | Zeitpunkt | |
beschädigt, Teile der Fallschirmleine sind gebrochen oder fehlen ganz | 2012 | |
Figur | korrodiert, leicht | 2012 |
Sockel | biogener Bewuchs | 2012 |
Vollständigkeit | ||
unvollständig | Teile der Fallschirmleine fehlen |