Am Rand der großen polygonalen Pansche im Stadtpark Lichtenberg stehen nordöstlich und nordwestlich zwei lebensgroße identische Seelöwen. Die Tiere mit zugehöriger Plinthe liegen auf rechteckigen, aus drei Lagen Bruchstein gemauerten Sockeln. Sie sind in einer für diese Gattung typischen Hab-Acht-Stellung mit aufgerichtetem Oberkörper dargestellt. Die seitlichen Vorderflossen sind auf die Plinthe gestemmt, die Beinflossen seitlich abgespreizt. Die Figuren sind sparsam modelliert, ausgearbeitet sind die Augen und die charakteristischen Speckfalten am Hals. Im Maul der beiden Tiere befinden sich die abgebrochenen Reste der ehemaligen Wasseraustritte (Nicola Vösgen).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Unbekannt (Bildhauer:in)
1950, (Zuschreibung unsicher)
Objektgeschichte
Die Plansche im Stadtpark Lichtenberg ist bereits 1949 angelegt worden. Es scheint vorstellbar, dass die beiden Seelöwen bereits zu diesem Zeitpunkt entstanden sind. In den Listen der „Denkmale und Plastiken im Bezirk Lichtenberg“ von 1973 und 1979 sind die Seelöwen nicht erwähnt (Landesarchiv Berlin, C Rep. 121, Nr. 808). Der Wasseranschluss der beiden Seelöwen war bereits 1993 außer Funktion. Der Bildhauer der Seelöwen ist unbekannt. In der Literatur wird wiederholt der Künstler Hans-Peter Goettsche als Urheber genannt. Laut Information der Tochter Hans-Peter Goettsches, die für die Familie den Nachlass des Künstlers verwahrt, ist diese Zuschreibung jedoch nicht zutreffend (Nicola Vösgen).
Maße
Verwendete Materialien
Kunststein (Figuren) (Materialarchiv)
Stein (Sockel) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Figuren)
zusammengefügt (gesamt)
Zustand
Vollständigkeit
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