Wrangelbrunnen

Wrangelbrunnen

Vier-Ströme-Brunnen

Foto: Susanne Kähler, 2006, CC-BY-4.0

Auf der unteren Ebene finden sich Personifikationen von Preußens Hauptströmen – Weichsel, Rhein, Oder, Elbe. Dabei wurde der „Vater Rhein“ als der wichtigste dieser Flüsse an die Hauptansichtsseite postiert. Die Weichsel ist durch ein Modell der Dirschauer Brücke charakterisiert, die Figur der Elbe mit einem Ruder versehen und die Oder erhielt ein Weberschiffchen sowie ein Modell des Raddampfers „Königin Elisabeth“. Über diesen Figuren stehen zwischen den Schalen des Brunnens vier Putten, die den Ackerbau, die Wehrkraft, den Handel und die Künste symbolisieren.

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Hagen, Hugo (Künstler:in)
1862-1877

H. Gladenbeck & Sohn (Bildgießerei) (Gießerei)
H. Gladenbeck

Datierungs­hinweise

Ersteinweihung: 22.03.1877; Neuaufstellung 1902

Objekt­geschichte

Der Brunnen, benannt nach dem preußischen Generalfeldmarschall Friedrich Graf von Wrangel, stand ursprünglich seit 1877 auf den Kemperplatz. 1902 musste er dem Rolandbrunnen (im Zweiten Weltkrieg zerstört, Reste nach 1945 beseitigt) weichen und wurde auf den jetzigen Standort verbracht. Weder der Schöpfer des Brunnens noch sein Namensgeber erlebten im Übrigen die Aufstellung der Anlage.

Maße

(gesamt)
Höhe
(unteres Becken)
Durchmesser

6.5 m

7 m

Verwendete Materialien

Granit (Architektur) (Materialarchiv)
Marmor (Materialarchiv)
Bronze (Bunnenplastik) (Materialarchiv)

Technik

behauen (Brunnenarchitektur)
poliert

Zustand

korrodiert (gesamt, 2006)
verkalkt (2006), stark
beschmiert (2006), leicht
verschmutzt (Brunnenbecken, 2006), stark
veralgt (2006)
beschmiert (2006), stark
undicht (Fugen, 2006)

Vollständigkeit

vollständig


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