gesockelte Bronzeplastik eines mittels Surfbrett auf stilisierten Wellen reitenden Mannes
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Grzimek, Waldemar (Künstler:in)
1977
Fa. H. Noack (Gießerei)
Objektgeschichte
In einer Einzelausstellung Grzimeks in der Bremer Kunsthalle 1974 war eine frühere Version des „Wellenreiters“ von Grzimek ausgestellt. Im Katalog ist das Gussmodell aus Gips abgebildet. In der früheren Version ist der „Wellenreiter“ weniger summarisch, d. h. realistischer und in etwas anderer Haltung dargestellt. Die Wellen sind raumgreifender. Dass sich Grzimek intensiver mit dem Thema beschäftigt hat, zeigen auch die seine Zeichnungen zu einer „Wellenreiterin“ und deren Umsetzung in Keramik. B. Schnackenburg schreibt in seiner Einleitung zur Ausstellung in Bremen: „Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die eben erst fertig gestellten Hauptwerke der letzten Jahre, „Wellenreiter (Kat.-Nr. 46) und Reiter (Kat.-Nr. 45). Im „Wellenreiter“ scheint sich eine neue Tendenz in Grzimeks Kunst anzukündigen. Der Mensch erscheint hier in spielerisch gelöster Tätigkeit. Die tragischen Themen der früheren Jahre treten mehr in den Hintergrund.“ 1977 entstand eine weitere Version des „Wellenreiters“ (Bronze, Höhe 35,5 cm, WV 375). 1977 schuf eine Plastik mit dem Titel „Ruhender Sportler“ (Marmor, VW. 374, H. 150). Diese Figur entspricht – abgesehen von fehlendem Surfbrett und Wellen – genau der Haltung des Wellenreiters in Lankwitz.(Susanne Kähler, Jörg Kuhn)
Verwendete Materialien
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
hinten rechts auf der Plastik
»W. GRZIMEK / H. NOACK. BERLIN.«
Zustand
Vollständigkeit
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