Auf einem rechteckigen zum Teil in den Boden eingelassenen Betonfundament baut sich, auf zwei schlanken Stützen stehend, die filigrane, abstrakte, organisch geformte Bronzeplastik auf. Sie besteht aus zwei schlanken Streben, die in irregulären Ringformen im unteren Bereich sowie an ihrem oberen Ende miteinander verbunden sind. Die Figur ließe sich als Darstellung zweier stilisierter Vögel deuten, Stefanie Endlich fühlt sich in ihrer Beschreibung an eine „menschliche Figur mit einem Stab“ erinnert (Endlich, 1990, Seite 204). Letztlich ist die Figur als abstrakte Gestaltung zu lesen, bei der es mit Hilfe der im Bronzeguss technisch möglichen Mittel darum geht, ein Wechselspiel zwischen Außenraum und Innenraum zu erreichen, ein vielfaches Thema der modernen Plastik dieser Zeit (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Chrukin, Justus (Künstler:in)
1956-1965
Datierungshinweise
Bei Stefanie Endlich, 1990, sind als Datierung der Entstehungszeit der Plastik sowohl die Angabe 1956 als auch die Angabe 1965 zu finden. Marc Wellmann folgte der späteren Datierung, während Susanne Kähler und Jörg Kuhn 2008 die frührere Entstehung vermuten.
Objektgeschichte
Die Plastik wurde vermutlich in Verbindung mit der Errichtung der Wohnanlage aufgestellt. Ein zweiter Guss dieser Arbeit steht in der Götzstraße 14-18, vor dem Stadtbad Tempelhof.
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Beton (Fundament) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit
gefährdet, wegen drohender Instabilität
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