„Abstrahierte Formen erinnen an übereinander geschichtete menschliche Körper. Für den Betrachter kaum zu erkennen, dass – wie in der einweihungsrede beschrieben wurde – die zuunterst liegende Figur eine noch lebende Frau darstellen soll, die sich gegen die sie fast erdrückenden Toten über ihr aufbäumt. Die Kreuzform der Körperüberlagerung lässt noch weitere Assoziationen zu: an einen Totenschädel, an einen Scheiterhaufen (…) (vgl.: Stefanie Endlich: Wege der Erinnerung, 2007, S. 65).
Schaffende | Datierung | |
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Sidur, Vadim A. | Künstler_In | 1966 |
Datierungshinweise | ||
1979 hier aufgestellt; 1986 Inschriftentafel ergänzt | ||
Objektgeschichte | ||
1966 von dem tschechischen Bildhauer Vadim Sidur geschaffen. 1979 hier aufgestellt; 1986 Inschriftentafel vor dem Mahnmal in das Pflaster eingelassen. | ||
Verwendete Materialien | ||
Bronze | ||
Technik | ||
gegossen | ||
geschweißt | ||
montiert | ||
Inschriften | ||
Inschriftenplatte vor dem Mahnmal in den Boden eingelassen | Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Unrechtstaten |