Treblinka

Treblinka

Foto: Sophia Peix, 2019, CC-BY-4.0

„Abstrahierte Formen erinnen an übereinander geschichtete menschliche Körper. Für den Betrachter kaum zu erkennen, dass – wie in der einweihungsrede beschrieben wurde – die zuunterst liegende Figur eine noch lebende Frau darstellen soll, die sich gegen die sie fast erdrückenden Toten über ihr aufbäumt. Die Kreuzform der Körperüberlagerung lässt noch weitere Assoziationen zu: an einen Totenschädel, an einen Scheiterhaufen (…) (vgl.: Stefanie Endlich: Wege der Erinnerung, 2007, S. 65).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Sidur, Vadim A.Künstler_In1966
Datierungshinweise
1979 hier aufgestellt; 1986 Inschriftentafel ergänzt
Objektgeschichte
1966 von dem tschechischen Bildhauer Vadim Sidur geschaffen. 1979 hier aufgestellt; 1986 Inschriftentafel vor dem Mahnmal in das Pflaster eingelassen.
Verwendete Materialien
Bronze
Technik
gegossen
geschweißt
montiert
Inschriften
Inschriftenplatte
vor dem Mahnmal in den Boden eingelassen
Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Unrechtstaten

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 1.
  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 16.
  • Endlich, Stefanie: Wege zur Erinnerung, Gedenkstätten und -orte für die Opfer des Nationalsozialismus, Berlin, 2007, S. 65-66.

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