Das kleine Rondell zwischen Köpitzer und der Charlottenstraße wird zu ca. 1/3 von Sitzbänken umgeben. Als bildnerischer Schmuck waren teils auf den Bänken, teils auf vorgelagerten Sockeln drei Keramiken aufgestellt, die bekannte Tierfabeln illustrieren: Iwan Krylows „Der Hecht und der Kater“, Ludwig Gleims „Das Pferd und der Esel“ sowie Lessings „Der Rabe und der Fuchs“. Vor jeder Plastik war eine Keramiktafel mit dem Titel des Bildwerks montiert (Nicola Vösgen).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Duschek, Dieter (Künstler:in)
1988
Objektgeschichte
Bereits 1982 bestanden Planung hier Plastiken zum Thema Tierfabeln aufzustellen „Große Aufmerksamkeit haben die Architekten und Städtebauer der Grün- und Freiflächengestaltung gewidmet. Von der Straße der Befreiung bis hin zu einem später vorgesehenen neuen, nördlichen Eingang zum Tierpark wird sich durch das Wohngebiet ein Fußgängerbereich ziehen. Plastiken werden hier Tierfabeln bzw. den Gott der Lüfte und der Quellen darstellen. Auch an einen Brunnen ist gedacht. Damit wird der Übergang zur geplanten barocken Gartenanlage des Tierparks geschaffen.“ (Ein weiteres Wohngebiet entsteht ab 1983 am Tierpark, An der Alfred-Kowalke-Straße werden durch Neubau und Modernisierung 1122 Wohnungen geschaffen, in: Berliner Zeitung, 27.11.1982, S. 8). Aufgestellt wurden die drei Fabeln 1988. Offenbar waren sie 1993 noch vollständig vorhanden. 1996 wegen Vandalismus demontiert, die Reste sind in der Feierhalle des Friedhofs Plonz-/Gotlindestr. eingelagert (Information BA Lichtenberg, SGA). Heute vor Ort erhalten ist nur die Keramik zu Lessings Fuchs und Rabe sowie die drei Keramiktafeln (Nicola Vösgen).
Maße
Verwendete Materialien
Steinzeug (Plastik)
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Technik
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Sockel und Texttafeln
unvollständig, Tierfabelstelen: nur eine erhalten
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