Taufstein aus dem Kloster Wenigsen / Harz

Taufstein aus dem Kloster Wenigsen / Harz

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Zwei Teile – Sockel und Becken – eines steinernen Bildwerkes. Bei dem mit gotischem oder gotisierendem Dekor versehenen Kunstwerk handelt es sich nach Auskunft der Denkmälerkartei des Natur- und Grünflächenamtes Steglitz-Zehlendorf um einen aus zwei Teilen bestehenden Taufstein.

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Unbekannt (Künstler:in)

Datierungs­hinweise

vermutlich mittelalterlich, vor 1700

Objekt­geschichte

Gegenüber des östlichen Abschlussgitters des Remisenhofes liegen die zwei Teile – Sockel und Becken - eines steinernen, vermutlich zur Mittelaltersammlung des Prinzen Carl von Preußen gehörigen Bildwerkes. Bei dem mit gotischem oder gotisierendem Dekor versehenen Kunstwerk handelt es sich nach Auskunft der Denkmälerkartei des Natur- und Grünflächenamtes Steglitz-Zehlendorf um einen aus zwei Teilen bestehenden Taufstein aus dem Kloster Wenigsen (Harz). Möglicherweise gehörte der „Taufstein“ zu der ehemals reichen Ausstattung des Schlossparks mit kleineren Kunstwerken, wie dem heute stark zerstörten Steinkreuz des 17. Jahrhunderts am Parkrand nordöstlich des Jägerhofes (vgl. Ausst.-Kat. Schloss Glienicke, 1987, S. 417, Kat.-Nr. 289). Eine genaue Datierung des „Taufsteins“ ist nicht leicht möglich, da sich in der provinziellen Gebrauchskunst gotisches Dekor auch durchaus im 17. Jahrhundert noch antreffen lässt, besonders dann, wenn aus lokalen und vergleichbaren historischen Gründen heraus im 17. Jahrhundert verloren gegangene oder beschädigte Kultgegenstände neu angefertigt werden mussten, jedoch den Anstrich des Alten haben sollten (Jörg Kuhn).

Verwendete Materialien

Naturstein
Eisen (Anker) (Materialarchiv)

Zustand

verschmutzt (2005)
veralgt (2005)
Materialausbrüche (2005)
korrodiert (Eisen, 2005)

Vollständigkeit

unvollständig, Spolie

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