Auf einem rechteckigen, gemauerten Sockel sitzt ein Bär mit vorgestreckter linker Hinterbeintatze, während die rechte hinterbeintatze unter das linke Hinterbein geschoben ist. Beide Vorderbeine sind auf den Tatzen vor dem Körper auf dem Untergrund abgestützt. Der Kopf ist leicht gesenkt und aus der achse gewendet. Naturnahe, aber sichtlich stilisierte Darstellung eines Tieres (Jörg Kuhn)
Fakten
Kategorie
Epoche
Werkdaten
Schaffende/
Thieme, Gerhard (Bildhauer:in)
1982
Datierungshinweise
1988 aufgestellt
Objektgeschichte
Der sitzende Bär von Gerhard Thieme kam 1988 hier her. Zuvor hatte hier zunächst ein braunglasierter Keramikbär gesessen, eine Skulptur von Rudolf Enderlein. Dieser weniger nach der Natur, sondern mehr wie ein Stoff-Teddy formulierte Bär hatte sich im besonderen Maße des Zuspruchs durch kindliche Besucher erfreut. Zum Schutz der umgebenden Bepflanzung und zum Schutz der Figur selbst wurde sie von der Tierparkleitung entfernt und zunächst wohl durch den heute bei der Vogelvoliere stehenden Bär (von 1966) und bald darauf durch Thiemes sitzenden Bären ersetzt. Eine auf das Jahr 1982 datierte Zweitausformung des sitzenden jungen Bären ist in der Grünanlage Galileistraße 31 in Treptow zu finden (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Kunststein (Sockel) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit
Zitierhinweis/Referenzen
- Matthies, Enrico: Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin, Berlin, 2009, S. 64.
- Goder, Ernst: Plastiken, Denkmäler, Brunnen in Berlin: Gesamtverzeichnis, Katalog, Berlin, 1993, S. 35.
- Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 265.
- Dathe, Heinrich: Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin, Berlin, 1980, S. 32. Abb. 31 (der Keramikbär von Enderlein)
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