Der Titel „Schalenbrunnen“ ist missverständlich, da es sich typologisch bei der Brunnenanlage um keinen Schalenbrunnen im herkömmlichen Sinne handelt. Es handelt sich vielmehr um ein in den Boden eingetieftes, etwa quadratisches Brunnenbecken, gefügt aus Hohlgusssteinen, mit mehrteiliger Brunnentechnik. Im Zentrum des Beckens sind als Wasserausläufe vier unterschiedliche hohe Stahlrohre aufgerichtet, die einen oberen Abschluss in Gestalt von abstrahierten, unterschiedlich großen Blüten haben. In der Mitte jeder Blüte tritt das Wasser als Springfontäne aus und rinnt durch die gezahnten Blütenränder herab in das Becken (Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
---|---|---|
Unbekannt | Künstler_In | 1969 |
Datierungshinweise | ||
Pfosten-Ketten-Einfassung 2009 hinzugefügt | ||
Objektgeschichte | ||
Der S-Bahnhof „Plänterwald“ wurde 1956 eröffnet (Das Stationsgebäude erst im Jahr 1957). Bei der Neugestaltung des Vorplatzes wurde 1969, vermutlich im Zusammenhang mit der in diesem Jahr erfolgten Eröffnung des „Kulturparks Berlin“ im Plänterwald (nach 1990 „Spreepark“, zurzeit stillgelegt), die Brunnenanlage eingerichtet. 2009 erhielt der Brunnen eine schlichte stählerne Pfosten-Ketten-Einfriedung (Susanne Kähler). | ||
Maße | ||
Becken | Länge | 725 m |
Breite | 725 m | |
Verwendete Materialien | ||
Stahl | ||
Beton | ||
Brunnentechnik | ||
Technik | ||
Becken | gegossen | |
geschweißt | ||
montiert | ||
Zustand | Zeitpunkt | |
beschmiert | 2011 | |
verschmutzt | 2011 | |
Stahl | korrodiert | 2011 |
Vollständigkeit | ||
vollständig |