Auf einem der Treppenabsätze im oberen Hügelbereich steht auf einem oben mit zwei schrägen Flächen unterschiedlicher Länge gestalteten Betonsockel die Bronzeplastik dreier Kinder mit ihrem Rodelschlitten. Zwei der Kinder sitzen bzw. liegen auf der Schlittensitzfläche, während ein drittes Kind, die hintere Sockelschräge als Widerlager für die Füße nutzend und so Kraft sammelnd, den Schlitten anschiebt. Die Kinder tragen wintergerechte Kleidung mit Handschuhen und Mützen. Das jüngere Kind vorne, ein Junge, hat fachgerecht seine beiden Beine parallel auf die Sitzfläche gelegt. Er lehnt tief an das hinter ihm sitzende, schon etwas ältere Mädchen an. Der Knabe, der den Schlitten anschiebt, scheint der größere Bruder oder Freund der beiden Kinder auf dem Schlitten zu sein (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Objektgeschichte
Die Figurengruppe „Rodelnde Kinder“ gehört zur künstlerischen Erstausstattung des aus Kriegstrümmerschutt Berlins aufgeschütteten und modellierten Volkspark Prenzlauer Berg und ist als Zeitdokument unverzichtbar. Leider sind zwei Bronzeplastiken gleicher Zeit – ein Fuchs von 1966 und die Gruppe Vater und Sohn von 1973 von Stefan Horota – 2012 aus dem Park gestohlen worden. Erhalten blieb aber Damerows Bär von 1970 und ein 1973 entstandenes Relief mit dem Titel „Geschichte“ von Brigitte Horota am Treppenfuß des südlichen Aufganges zum Kleinen Plateau (Pappelplateau) sowie vier Richtungssteine. Die Gruppe „Rodelnde Kinder“ wird auch im Rahmen der vom Bezirk initiierten „Kulturwege“ besucht (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Bronze (Palstik) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit
beschädigt, hintere Ende einer Sitzlatte fehlt
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