Innerhalb einer Einfriedung aus Waschbetonschwellen und blau lackiertem Stahlzaun steht eine schlichte Stele, auf der der realistisch gestaltete etwas überlebensgroße Porträtkopf des Berliner Operettenkomponisten Paul Lincke steht. Dieser Kopf aus weißem Marmor wurde weiß gefasst, das eigentliche Material tritt lediglich an Bruchstellen in Erscheinung (Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
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Ihle, Hans-Joachim | Künstler_In | 1953 |
Datierungshinweise | ||
1963 und 1989 an andere Standorte umgesetzt | ||
Objektgeschichte | ||
Das Denkmal für den Operettenkomponisten Paul Lincke war ursprünglich 1953 im Viktoriapark aufgestellt worden. Wohl 1963 versetzte man die Stele mit Porträt an das Paul-Lincke-Ufer am Landwehrkanal, wo es allerdings zahlreicheren Beschädigungen und Diebstahl ausgesetzt war. Seit 1989 steht es vor der Einkaufszeile an der Oranienburger Straße. 1996 erfuhr das Denkmal eine Restaurierung, ausgeführt durch den Bildhauer Reinhard Jacob. Vermutlich stammt aus dieser Zeit die Einfriedung und die weiße Fassung der Marmorbüste. Das realistisch gestaltete Porträt zeigt, auch im Vergleich zu fotografischen Darstellungen Linckes, dass der Bildhauer Ihle kein geübter Porträtist war. Die Gesichtszüge wirken etwas grob. Auch die Denkmalsgestaltung ist keine originelle Lösung oder herausragende Gestaltung (Jörg Kuhn). | ||
Maße | ||
Sockel | Höhe | 1.3 m |
Büste | Höhe | 0.5 m |
Verwendete Materialien | ||
Sockel | Muschelkalk | |
Büste | Marmor, weiß, weiß gefasst | |
Technik | ||
Sockel | behauen | |
Büste | behauen | |
gefasst | ||
Inschriften | ||
Inschrift (vertieft) am Sockel, Vorderseite | PAUL / LINCKE / 1866 / 1946 | |
Plakette (appliziert) am Sockel | Aufgeführt sind die Namen der Spender der Restaurierung von 1996 | |
Zustand | Zeitpunkt | |
gesamt | verschmutzt | 2006 |
Büste | beschädigt, Nasenspitze abgebrochen | |
Vollständigkeit | ||
fast vollständig | 1996 restauriert; Nasenspitze fehlt |