Die überlieferten Puttenfiguren zeigen bei aller Anlehnung an Vorbilder des 18. Jahrhunderts einen durchaus selbständigen Puttentyp, der verschiedene Stilelemente in sich vereinigt, durchaus historische Stile, wie Spätgotik, Barock und Frühklassizismus partiell zitiert (etwa bei der Haartracht) vordringlich jedoch die historischen Vorbilder einer expressionistisch-modernen Formumdeutung unterzieht. Die vergleichsweise schlanken Puttenfiguren aus Kunststein zeigen stehende, unbekleidete Kinderfiguren. Jedem Putto sind in der Regel ein bis zwei Attribute zugeordnet, etwa Weintraubendolde, Fische etc., wobei die aus konstruktiven Gründen notwendige Stütze neben der Standfigur entweder naturnah formuliert ist oder selbst als Attribut gestaltet ist, wie das offenbar mit Spielzeug gefüllte Füllhorn des kleinen männlichen Puttos auf dem linken Einfahrtspfeiler der Mauer des nordöstlichen Grundstücks Manfred-von-Richthofen-Straße/Wiesenerstraße. (Kähler/Kuhn)
Kategorie
Schaffende/
Unbekannt (Künstler:in)
1920-1931
Verwendete Materialien
Kunststein (gesamt) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (gesamt)
Zustand
Vollständigkeit
unvollständig, einige noch 1987 nachzuweisende Putten sind heute am Ort nicht mehr aufzufinden
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