Der Pfauenbrunnen zeigt drei überlebensgroße, aber recht naturnah formulierte Pfauen aus Bronze, die in dekorativer Aufstellung eine gebauchte Natursteinsäule bekrönen. Diese steht in der Mitte eines flachen Beckens. Die Tiere sind in der guten Tradition der an Tierplastikern reichen Berliner Bildhauerschule des 19. und 20. Jahrhunderts gestaltet. Die Details sind durch summarisches Zusammenfassen geglättet, die natürlichen Gegebenheiten, wie die extrem dekorativen Schwanzfedern des mittleren, Rad schlagenden Pfauenhahns, ins Ornamentale stilisiert. Auf halber Höhe zeigt der Brunnenstock runde metallene Rosetten, die die Wasseraustrittrohre umrahmen (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Schötschel-Gabriel, Margit (Künstler:in)
1975-1979
Datierungshinweise
1975 Entwurf, 1978 Guss, 1979 Aufstellung
Objektgeschichte
Schötschel beteiligte sich 1975 an einem vom Verband Bildender Künstler ausgelobten Wettbewerb "Tiere an der Spree", der ein Kunstwerk für das Neubaugebiet Holzmarktstraße und Alexanderstraße zum Ziel hatte, mit ihrem Entwurf zu einem Brunnen mit drei wassersprühenden Pfauen. Spannend ist ein Vergleich mit dem 1983 von Rudolf Hilscher (geboren 1921 in Leer) geschaffenen "Radschlagenden Pfau" im Karl-Foerster-Garten im Tierpark Friedrichsfelde im Bezirk Lichtenberg (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Eisen (Rosette) (Materialarchiv)
Naturstein (Säule)
Technik
gegossen (Plastik)
gegossen (Rosette)
appliziert
behauen (Säule)
geglättet
Zustand
Vollständigkeit