Mahnmal für die Opfer des Polizeipräsidiums

Mahnmal für die Opfer des Polizeipräsidiums

Foto: Detlev J. Pietzsch, 2009, CC-BY-4.0

Rechteckiger, mit alten oder auf alt gemachten roten Klinkern verkleideter Betonsockel, darauf halbrund gebogene, verzinkte Stahlstele mit absichtsvoller Rissbildung und mit nach rechts versetzt einmontierter, kupferfarbener Inschriftentafel. Die geborgene Stele weist auf der nach Westen gerichteten Rückseite eine bogenförmige Verklammerung auf, die die Stele im Bereich des Risses verklammert und ebenso drei Verankerungen für die Montierschrauben, die das Objekt auf dem Sockel fixieren (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Dorl, GoetzKünstler_In1987
Maße
gesamtHöhe2.8 m
Verwendete Materialien
SockelBeton
Klinker
SteleStahl
InschriftentafelKupfer
Technik
Sockelgegossen
verkleidet
Stelegeformt
Inschriftentafelgegossen
Inschriften
Tafel (gegossen, appliziert)
am Objekt
Auf diesem Gelände stand bis zu seiner Zerstörung / im 2. Weltkrieg das Polizeipräsidium, / Ort der Unterdrückung und Verfolgung / der revolutionären Arbeiterbewegung. / In den Januarkämpfen 1919 / besetzten es Berliner Arbeiter. / In der Zeit des Faschismus wurden hier Tausende / deutsche und ausländische Antifaschisten / eingekerkert, misshandelt und viele ermordet. / Sie starben für uns!
Bezeichnung (vertieft)
am Objekt
X18H10T / 288200 / Go LG 3521 / 8450
ZustandZeitpunkt
gesamtverschmutzt, leicht2009
SockelFehlstellen, ein Kopfstein fehlt2009
Stelebeklebt2009
Stelebeschmiert2009
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Wege zur Erinnerung, Gedenkstätten und -orte für die Opfer des Nationalsozialismus, Berlin, 2007, S. 253-254. hier Vorname mit Goetz angegeben, im Buch "Skulpturen und Denkmäler in Berlin" von 1990 jedoch mit "Goitz" (Seite 241)

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