Lünetten

Baugebundene Kunst

Lünetten

Weitere baugebundene Kunst (2)

Gebäude der baugebundenen Kunst

Geschäftshaus Wallstraße 76 – 79

Gebäude der baugebundenen Kunst

Die sieben Fensterachsen der Hauptfassade des Geschäftshauses in der Wallstraße 76 – 79 enden in Lünetten. Die Felder sind mit den Darstellungen je einer unbekleideten, knienden männlichen und weiblichen Figur vor einem Füllhorn bzw. einer großen Muschel gefüllt. Es handelt sich um drei unterschiedliche Motive, die im Wechsel angeordnet sind (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Lehmann-Borges, Hans (Bildhauer:in)
1912-1913

Mutz, Richard (Rothersche Kunstziegelei, Liegnitz) (Ausführende:r)

Objekt­geschichte

Die Modelle für die Lünettenfüllungen stammen von dem in Gildenhall ansässigen Bildhauer Hans Lehmann-Borges. Die Ausführung in Mutzkeramik erfolgte 1912/1913 in den Rotherschen Kunstziegeleien in Liegnitz. Die Bauwelt schrieb 1913 „Was aber am meisten zur Belebung der Architektur beiträgt, ist hier die Farbe, das Lüster des farbigen Steinzeuges. Zum ersten Male in Berlin bei einem ganzen Bau ist hier die Keramik (Mutz-Keramik) als Inkrustationsmaterial verwendet worden.“ (Bauwelt, 1913, Beilage B, S. 24) (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Fayence (Materialarchiv)

Zustand

sehr gut (2023)

Vollständigkeit

vollständig


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