In einer sich links vom Eingangsbereich des Gebäudes der Werner-von-Siemens-Schule in der Beskidenstraße befindlichen Wandnische wurde – vermutlich kurz nach Fertigstellung des Gebäudes – das „Lichtkinetische Relief“ von Sedgley installiert. Vor dem Objekt stehen zwei Sitzgruppen, die aus niedrigen runden Betonelementen bestehen. Zu dem Objekt selbst gehören sechs in unterschiedlichen Winkeln in die Längswand eingelassene Glasplatten, die – bei Funktion der Installation – Licht in unterschiedliche Richtungen und mit unterschiedlichen Farbspektren reflektieren sollen. Als Lichtquellen dienen drei in die Querwand untereinander eingelassene Strahler, die wohl unterschiedliche Strahlungswinkel zu den Glasplatten einnehmen können (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Sedgley, Peter (Künstler:in)
1975
Objektgeschichte
Das Fehlen der Funktion dieses Objekts ist in der Schule offensichtlich in den letzten Jahren nicht bemerkt worden. Das Vorhandensein des Kunstwerks ist dem Personal zum größten Teil unbekannt. Laut Aussage des Schuldirektors – auch ihm war nicht aufgefallen, dass das Werk vor einiger Zeit überstrichen worden ist - war das Kunstwerk in den vergangenen Jahrzehnten auch nur selten in Betrieb (in den vergangenen 20 Jahren etwa 2-3 Mal!!). Es handelt sich um das Werk eines renommierten Künstlers und um eine interessante Variante der insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren „blühenden“ kinetischen Kunst. Nach Wiederherstellung der Funktion sollte das Werk regelmäßig in Betrieb genommen werden. Im inneren Eingangsbereich der Schule befindet sich im Übrigen ein Bronzeguss einer 1892/93 von Adolf (von) Hildebrand modellierten Porträtbüste des Werner von Siemens aufgestellt (Jörg Kuhn, Susanne Kähler, Stand 2005).
Verwendete Materialien
Lichttechnik, eingelassen
Verbundglas (Materialarchiv)
Technik, Projektions- und Steuertechnik
Technik
Zustand
Vollständigkeit
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