Auf einem etwa dreieckigen Sockel steht eine allansichtig konzipierte Bronzegruppe zweier abstrahiert formulierter Jungen, die einen an mehreren Seiten befestigten, dreieckigen Drachen (ein Kinderspielzeug, das früher traditionell von den Kindern selbst aus Leichtmaterialien gebastelt wurde) steigen lassen. Einer der beiden Jungen greift bei fast hockend angewinkelten und gespreizten Beinen mit beiden Händen an eine Drachenschnur, der andere steht mit nach hinten geneigtem Oberkörper sich den Zugkräften des Windes entgegenstemmend, den linken Arm gestreckt, den rechten Arm angewinkelt haltend. Mit beiden Händen hält er die Drachenschnüre fest umgriffen. Die Blicke der Jungen richten sich auf den aufsteigenden Drachen (Jörg Kuhn). Die Plastik gehört zu einer Gruppe verwandter Arbeiten der Künstlerin, die von Michael Nungesser nach Godehard Lietzow als „dynamisch-raumgreifende, abstrahiert figurale Skelettplastik“ bezeichnet wird.
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Hanke-Förster, Ursula (Künstler:in)
1961
Fa. H. Noack (Gießerei)
Verwendete Materialien
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
am linken Bein des größeren Jungen
»GUSS: NOAK BERLIN.«
Zustand
Vollständigkeit
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