Vor dem Eingang zur Lemgo-Grundschule steht eine gusseiserne Säule mit einer weiblichen Aktfigur.
Die profilierte Basis trägt einen kannelierten Schaft, dessen Querschnitt im mittleren Bereich vergrößert und mit einem aufgesetzten Bandwerk verziert ist. Der Schaft endet mit einem umlaufenden Ring aus Akanthusblättern. Darüber folgt ein Kapitell mit schneckenförmigen Voluten (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Objektgeschichte
Es handelt sich um eine sog. Hartungsche Säule, eine verzierte gusseiserne Pendelstütze für stählerne Eisenbahnbrücken, die im Berliner Raum zwischen 1880 und 1910 Verwendung fanden. Sie wurden zuerst beim Bau der Berliner Stadtbahn, aber auch bei der Hochlegung der Anhalter Bahn sowie bei zahlreichen der in der Folgezeit errichteten Brückenbauwerken eingesetzt. Gegossen wurden die Säulen in der Eisengießerei Tangerhütte bei Stendal. Die Säule, die heute in der Böckhstraße steht, hat der Architekt Wolf-Rüdiger Borchardt Mitte der 1980er Jahre im Auftrag des Berliner Denkmalamtes von dem 1882 eröffneten Stadtbahnhof Lehrter Bahnhof übernommen und vor der Lemgo-Grundschule neu platziert (Informationen durch W.R. und Regine Borchardt, Juni 2023) (Nicola Vösgen).
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.