Grabzeichen (Grabstelle)

Grabzeichen (Grabstelle)

Foto: Susanne Kähler, 2012, CC-BY-4.0

Die Skulptur „Grabzeichen“ befindet sich auf einem Rasenstück nahe dem Rhododendrenhain im Britzer Garten. Die aus mehreren Teilen bestehende, teilweise zusammengesetzte Skulptur zeigt eine abstrakte Form. Aus der abstrakten Masse entwickeln sich Formen, die an menschliche Körper erinnern. Dem teils polierten, teils rau belassenen Marmor sind Bronzeteile eingefügt, die einen starken farbigen Akzent setzten (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Herbrich, PeterKünstler_In1985
Objektgeschichte
Entstanden anlässlich der Buga 1985 (Marc Wellmann). Die aus Marmor und Metall über einem Betonfundament errichtete Skulptur entstand als Wettbewerbsbeitrag von Peter Herbrich für die Erstausstattung des Britzer Gartens als Bundesgartenschau Berlin 1985. Verschiedene Künstler haben sich mit dem Thema Geburt, Leben, Sterben, Tod beschäftigt und für den Park „Grabzeichen“ geschaffen. „Kaum geboren – schon gestorben. Der Raum, die Zeit und die Pausen zwischen den Sternen. Im Leben das Staccato menschlicher Schicksale und Verzweiflungen (sic!), Geburt, Freude, Liebe, Schmerz, Tod. Vielleicht eine Blume am Fuße des Grabes“ (Kunst im Park, 1985, S. 52). „Peter Herbrich: ‚Grabstelle‘. Die Verbindung figürlicher und architektonischer Elemente und der Materialien Marmor und Bronze regt zu Gedanken über die Stationen menschlichen Lebens an“ (Endlich/Wurlitzer, 1990, S. 64) (Zusammemngestellt von Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Marmor
Bronze
Beton
Technik
bearbeitet
gemeißelt
poliert
gegossen
montiert
zusammengefügt
ZustandZeitpunkt
verschmutzt, leicht2012
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 108.
  • Kunst im Park. Bundesgartenschau Berlin 1985, Berlin, 1985, S. 52-53.
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 64.

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