Die Gedenkstele besteht aus drei rechteckigen Kupfertafeln, die sich innerhalb eines Eisenrahmens angeordnet in einer dreieckigen Form befinden. Die Kupfertafeln enthalten das Abbild des Politikers und Kommunisten Artur Becker sowie einige biografische Daten, die anhand einer komplizierten Ätztechnik in mehreren Phasen auf das Metall geätzt wurden. (Viva Alagic)
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Dorl, Goetz (Künstler:in)
1988
Datierungshinweise
1976 Aufstellung Vorgängerversion
Objektgeschichte
Die Außenraumskulptur wurde ursprünglich als Ehrenhain am 40. Jahrestag der Bildung der Internationalen Brigaden am 27.10.1976 enthüllt. Die aktuelle Gestaltung der Stele ist jedoch so erst seit 1988 vorhanden. Die DDR bediente sich Gedenkstätten in traditioneller Form eines Haines zur Erinnerung an die Vorkämpfer des Sozialismus und übte damit gewisse politische Propaganda im Außenraum aus. Artur Becker galt als politische und kommunistische Heldenfigur in der DDR, demnach wurden viele Straßen, Gebäude etc. nach ihm benannt. Nach der deutschen Einheit wurden jedoch allerlei Objekte wiederum umbenannt. Die Objektherstellung beschreibt ein besonderes Ätzverfahren zur Gestaltung der Metalloberflächen der Kupferplatten. (Viva Alagic, Schriftliches Interview mit Familie Dorl, September 2019))
Maße
Verwendete Materialien
Kupfer (Platten) (Materialarchiv)
Eisen (Rahmen) (Materialarchiv)
Inschriften
Inschrift (gegossen)
am Objekt
»ARTUR BECKER / 12.05.1905 - 16.05.1938«
Inschrift (gegossen)
am Objekt
»ARTUR BECKER / Vorsitzender / des Kommunistischen /Jugendverbandes Deutschlands / wohnte / von 1929 bis 1933 / in Hohenschönhausen«
Inschrift (gegossen)
am Objekt
»ARTUR BECKER / Beauftragter / der Kommunistischen / Jugendinternationale und der KJVD / in der XI. Internationalen Brigade / im Zuchthaus Burgos (Spanien) / von den Fschisten / ermordet«
Zustand
Vollständigkeit
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