Gänseliesel-Brunnen

Gänseliesel-Brunnen

Foto: Susanne Kähler, 2009, CC-BY-4.0

In eine inszenierte „Landschaft“ sind die Figuren einer Gäsemagd und den zugehörigen drei Gänsen oberhalb eines Brunnenbeckens aufgestellt. Die Formulierung der Gänseliesel als in schlichter, ländlicher Tracht gewandetem Bauernmädchen entspricht der in der bildenden und angewandten Kunst und der zeitgenössischen Literatur um 1900 üblichen Idealisierung des Landlebens. Ein im Vordergrund liegender Steinbrocken birgt die erläuternde Inschriftentafel (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Uechtritz, Cuno vonKünstler_In1910-1988
Haacke, HaraldBildhauer_In der Rekonstruktion
Fa. H. NoackGießerei
Datierungshinweise
Einweihung der Rekonstruktion: 22.06.1988
Objektgeschichte
Die Figuren sind Nachbildungen der im Zweiten Weltkrieg verloren gegangenen Plastiken von 1910, 1988 geschaffen durch Harald Haacke. Die Rekonstruktion wurde durch eine Spende der Berliner Industriebank AG ermöglicht.
Maße
GänselieselHöhe1.6 m
Verwendete Materialien
FigurenBronze
WasserauslaufBronze
BeckenBeton
WandKalkstein, Brocken
TafelBronze
InschriftensteinMuschelkalk
Technik
Figurengegossen
Beckengegossen
Wandgemauert
Tafelgegossen
Inschriftensteinbehauen
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
am Fuß
H. NOACK BERLIN
Tafel (appliziert)
Steinblock in der Grünanlage unterhalb des Brunnens
GÄNSELIESEL-BRUNNEN / VON CUNO VON UECHTRITZ / 1910 ERSTMALS ERRICHTET / 1988 REKONSTRUKTION DURCH DEN / BILDHAUER HARALD HAACKE / GESTIFTET / VON DER BERLINER INDUSTRIEBANK AG
ZustandZeitpunkt
Figurenbeschädigt, Hüterute abgebrochen und verloren2009
Beckenverschmutzt2009
Vollständigkeit
vollständigbis auf Verlust der Hüterute

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