Auf dem „Tableau der Erinnerung“ in einer Anlage von irregulärer Form ist durch vier Objektgruppen, Granitfindlingen, annähernd ein Kreis umschrieben, den eine Achse – kennbar durch die Reihung von Graniträdern – z. T. mit Metallachsen und Zahnrädern versehen – und Fragmenten von Radtrommeln (die Einzelteile einer zerstörten Schottermühle) – durchzieht. Die Achse führt aus dem angedeuteten Kreis hinaus. Hier befindet sich der „Geodätische Mittelpunkt Berlins“, wie eine Inschriftentafel aus Granit verrät. Die Objektgruppe besteht teils aus mehreren und einmal aus einem Sandsteinblock mit Bearbeitungsspuren. Die vom Künstler verwendeten Fragmente stammen, so die eigene Darstellung, vom im Zweiten Weltkrieg beschädigten und nach dem Krieg gesprengten Anhalter Bahnhof in Berlin (Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
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Rheinsberg, Raffael | Künstler_In | 1985 |
Objektgeschichte | ||
Entstanden anlässlich der Buga 1985. Fundstücke vom Anhalter Bahnhof. | ||
Verwendete Materialien | ||
Granit | ||
Stahl | ||
Technik | ||
zusammengefügt | ||
gemeißelt | ||
Inschriften | ||
Inschriftenplatte (gemeißelt) Teil des Kunstwerks, auf dem Boden liegend | GEODÄTISCHER / MITTELPUNKT / BERLIN | |
Zustand | Zeitpunkt | |
veralgt | 2012 | |
biogener Bewuchs | 2012 | |
beschmiert, einige Teile, mit blauer Farbe | 2012 | |
Vollständigkeit | ||
vollständig |