Auf einer mit Betonplatten belegten, von niedrigen Betonkantensteinen eingefassten Fläche ruht das Gedenkmal, dessen rechteckige Basis aus fünf rötlichen Porphyrblöcken gearbeitet ist. In asymmetrischer, nach links aus der Mittelachse verschobener Stellung steht auf dieser Basis eine aus fünf Steinlagen bestehende Wand, vor die in einander überschneidender Anordnung vier verschieden große Winkel angebracht sind, formal entlehnt von den dreieckigen (bzw. sechseckigen) Kennzeichen, die die Gefangenen nationalsozialistischer Konzentrationslager tragen mussten. Im Zusammenhang mit der Inschrift („Widerstandskämpfer“), der Farbe des gewählten Materials (rot) und dem poltischen Hintergrund der Denkmalentstehung kann angenommen werden, dass hier insbesondere rote Winkel gemeint sind, Kennzeichnung der kommunistischen Gefangenen (Jörg Kuhn).
Das Mahnmal wurde im Frühjahr 2022 durch den Steinrestaurator Oliver Guhr restauriert.
Schaffende | Datierung | |
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Richter, Werner | Künstler_In | 1979 |
2022 restauriert von Oliver Guhr | ||
Verwendete Materialien | ||
gesamt | Porphyr, rötlich | |
Technik | ||
gesamt | behauen | |
geglättet | ||
zusammengefügt | ||
Inschriften | ||
Inschrift (eingemeißelt) Front | ZUM GEDENKEN / AN DIE VOM FASCHISMUS / ERMORDETEN / WIDERSTANDSKÄMPFER / BERLIN-PRENZLAUER BERG | |
Zustand | Zeitpunkt | |
gesamt | restauriert, von Oliver Guhr (Steinrestaurator) | 2022 |
Winkelspitzen | restauriert, materialidentisch mit Rochlitzer Porphyr ergänzt (Oliver Guhr) | 2022 |
sehr gut | 2022 | |
gesamt | bestoßen, besonders die Winkelspitzen | 2013 |
verwittert | 2013 | |
biogener Bewuchs | 2013 | |
Inschrift | verwittert, nur noch schwer lesbar | 2013 |
Vollständigkeit | ||
vollständig |