Die Brunnenanlage steht zentral auf dem gepflasterten Vorplatz, wobei mit roten Pflastersteinen gestaltete konzentrische Kreise in dem ansonsten grauen Pflaster seine Bedeutung für die Platzanlage zusätzlich betonen. Das runde Brunnenbecken ist in den Boden versenkt. Das Bassin hat einen wulstförmigen Rand aus rotem russischem Granit. Außen am Brunnenrand liegen in achsialer Ordnung vier wie Trittsteine gearbeitete Granitquader. Die Mitte wird durch eine stark stilisierte Blütenform ausgebildet. In umgekehrter Anordnung übereinandergesetzt sind zwei Elemente mit jeweils vier „Blütenständen“, in die jeweils vier Wasserdüsen integriert sind. Diese Elemente werden vom Künstler mit den botanischen Fachbegriffen „Fruchtknoten mit Griffel und Narbe“ bezeichnet. Auf diesen Elementen sitzt eine abstrakte Eisenfigur, die „Gärtnerin“. Die Figur ist torsiert, nur die Ansätze von Armen und Beinen sind vorhanden, durch ihre Brüste ist sie als weibliche Figur erkennbar. Andere Elemente sind kaum der menschlichen Anatomie zuzuordnen. Ihre Oberfläche lässt die Maserung eines Gussmodells aus Holz erkennen. Auf ihrem Kopf sind Düsen für den Wasseraustritt montiert (Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Objektgeschichte
Entstanden anlässlich der Buga 1985.
Maße
Verwendete Materialien
Granit (Becken) (Materialarchiv) , roter russischer Granit
Beton (Materialarchiv)
Eisen (Materialarchiv) , grau gefasst
Bronze (Tafel) (Materialarchiv)
Brunnentechnik
Inschriften
Tafel (eingelassen, gegossen)
Beckenrand
»’Brunnen Fette Henne’ / Ein Teil des Brunnens könnte die / stilisierte Form eines Blütenstem- / pels – Fruchtknoten mit Griffel und / Narbe – sein, oder übersetzt, ein / Beispiel für die Gattung der Dick- / blattgewächse „Fettehenne“, mit / ihren fleischigen Blättern. / Zu allem Überfluß könnte der Name / „Fettehenne“ hier auch herhalten / als liebevoll – dreiste Anspielung auf / „Die Schöne Gärtnerin“ obenauf. / Sie hat etwas Ruhiges, Entspann- / tes, Verweilendes. Ihr augenblickli - / cher Zustand scheint auf eine gewisse Dauer eingerichtet zu sein. / Rolf Szymanski«
Zustand
Vollständigkeit
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