„Architektonisch entwickelt Schmettau die Anlage mit der monumentalen Kugelform und dem über Treppen abwärts geleiteten Wasserlauf sowohl überirdisch als auch – mit einzelnen Figuren – über die gesamte Platzfläche bis zur Budapester straße und schließlich in die ‚Unterwelt‘ des Breitscheidplatzes, von wo aus das Tiefgeschoss des Europa-Centers erreichbar ist. Schmettaus rätselhafte Figurenensembles (…) tragen teils allegorische, karikaturistisch-alltägliche, bisweilen antikisierende und mythologische Züge. Im Verlauf des Gitters zum unteren bereich und an der einfassung des Brunnens verwendet schmettau ornamentale Vereinfachungen und dekorative Details, ohne einen bestimmten Bedeutungskontext nahezulegen“ (zitiert nach: Horst Ehmann, Barbara Straka (Bearbeitung): Kunst im Stadtraum, Berlin 1988, S. 148).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Schmettau, Joachim (Künstler:in)
1982-1984
Objektgeschichte
Bundesweiter Wettbewerb. In der Jury saßen Waldemar Grzimek, Bernhard Heiliger, Rolf Szymanski, Emil Cimiotti, die 3 Architekten Gottfried Böhm, Rob Krier, Dietmar Grötzebach und zwei Kunsthistoriker Wieland Schmid und Martin Sperlich. Joachim Schmettau erhielt den zweiten Preis - ein erster Preis wurde nicht vergeben. Der Wasserklops gehört zu den bekanntesten und populärsten Brunnen Berlins (vgl.: Michael Nolte: "Die Welt ist ein Kugelbrunnen. Zum 75. Geburtstag des Bildhauers Joachim Schmettau", in: Der Tagesspiegel vom 05.02.2012, S. 27). Trotzdem gibt es nicht nur Anhänger des ausgreifenden Kunstwerks, wobei es seltsam anmutet, wenn er etwa von Verächtern als "nicht mehr zeitgemäß" (vgl.: D.A.S.: " 'Wasserklops' könnte bald verschwinden", in: Der Tagesspiegel vom 03.11.2013) beurteilt wird (Marc Wellmann, Jörg Kuhn).
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