Der Entenbrunnen befindet sich im versenkten Bereich der Grünanlage des Konzer Platzes, umgeben von Rasenflächen, in der Nähe der Hofjägerallee. Er setzt sich zusammen aus einem ebenerdigen, rechteckigen Wasserbecken, das mit dunklem Splitt verfüllt ist, und einem kegelförmig nach unten sich verjüngenden Brunnenstein, auf dem zwei Enten dicht beieinander hocken. Der aus Muschelkalk modellierte Brunnenstein fußt auf einem niedrigen Sockel und steht auf dem schmaleren hinteren Brunnenrand. Der noch sichtbare Brunnenrand besteht aus Kunststeinblöcken (Jürgen Tomisch, Barbara Anna Lutz).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Wenke, Karl (Künstler:in)
1950, mit der von Wenke geleiteten Steinmetz-Lehrwerkstatt des Senats
Objektgeschichte
Der 1910 angelegte und vom Gartenarchitekten Ludwig Lesser gestalte Schmuckplatz der Gartenstadt Frohnau, seit 1936 Konzer Platz, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umfassend umgestaltet. An die Stelle eines befestigten Ruheplatzes mit großem Wasserbecken, Bänken und Bäumen in der Mitte des Platzes trat 1950 die heutige Brunnenanlage mit Brunnenstein und Entenskulptur. Sie entstand in der Südecke der Grünanlage des Platzes und war mit einem Querweg an den Hauptweg angebunden. Die ursprüngliche Anlage wurde vermutlich im Krieg zerstört. Der neue Brunnen entstand nach einem Entwurf des Berliner Bildhauers Karl Wenke, der zur damaligen Zeit die Steinmetz-Lehrwerkstatt des Berliner Senats leitete. Vermutlich lag die Ausführung des Brunnens in den Händen der Werkstatt. Später wurde der Querweg entfernt und das Becken mit Splitt verfüllt (Jürgen Tomisch, Barbara Anna Lutz).
Maße
Verwendete Materialien
Muschelkalk (Brunnenstein) (Materialarchiv)
Muschelkalk (Skulptur) (Materialarchiv)
Muschelkalk (Sockel) (Materialarchiv)
Kunststein (Brunnenrand) (Materialarchiv)
Technik
Zustand
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