Denkmal für König Friedrich Wilhelm I

Auf einem auf drei Stufen stehenden und mehrfach abgetreppten Granitsockel mit rechteckigem Grundriss steht das überlebensgroße Standbild des Königs Friedrich Wilhelm I. von Preußen. Der viereckige mit kleinteiligem Pflaster bestückte sowie mit Granitschwellen umrahmte Denkmalplatz ist mit einem schlichten, grau gefassten schmiedeeisernen Gitter eingezäunt. Der König trägt einen Soldatenrock, auf dem Kopf einen Dreispitz. In der rechten hält er einen Stock, der linke Arm ist gestreckt, die Handfläche nach vorne gedreht: ein Gestus des Einladens ist gemeint. Den Degen, der ihn als Kriegsherren auszeichnen würde, hält er dagegen nahezu unter dem Mantel verborgen. Ein langer, dünner Zopf hängt über seinem Rücken. Rechteckige Bronzereliefs sind in beide Seiten des Sockels eingelassen. Das Relief an der linken Seite zeigt eine Ansicht des böhmischen Dorfes in Rixdorf im Flachrelief. Darunter steht innerhalb eines verzierten Rahmens in erhabenen Buchstaben: BÖHMISCH RIXDORF 1755. An der rechten Seite befindet sich ein Relief mit der Darstellung einer Gruppe von böhmischen Einwanderern: Sechs Personen, darunter auch eine Frau mit einem Säugling, ein Greis mit Stock und ein Mann mit einer beladenen Schubkarre bilden den Tross. Auf dem unteren Rahmen liest man in vertieften Lettern die Inschrift: BÖHMISCHE EINWANDERER (Jörg Kuhn).