Über dem Dach der Philharmonie sind von unten am hinteren Eingang, wo sich die Herbert-von-Karajan-Straße und die Tiergartenstraße kreuzen, zwei überdimensionale Schwingen zu erkennen, die an Flügel erinnern. Reizvoll ist, dass das Objekt nicht in Gänze zu sehen ist, sondern nur erahnt werden kann. Der symbolträchtige Titel der Dachskulptur „Phoenix“ steht für das Auferstehen aus Asche und nimmt Bezug auf die Geschichte der Philharmonie. Das Vogelmotiv ist auch in der Architektur wiederzuerkennen. Aus einem bestimmten Blickwinkel kann das runde Fenster in der Fassade als Auge eines Vogels betrachtet werden, der bauliche Überstand als sein Schnabel (Layla Fetzer).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Uhlmann, Hans (Künstler:in)
1963
Datierungshinweise
Aufstellung: 1964
Objektgeschichte
Die Dachskulptur des Bildhauers Hans Uhlmann wurde 1964 auf dem Dach des Neubaus der Philharmonie, entworfen und geplant von dem Architekten Hans Scharoun, über dem Konzertsaal, ein Jahr nach der Einweihung installiert. Im Krieg wurde das ehemalige Gebäude der Philharmonie durch einen Bombeneinschlag zerstört. Die Skulptur nimmt auf der Spitze des Daches des Neubaus eine spannende Position ein. Der Außenbau erhielt erst zwischen den Jahren 1978 und 1981 seine charakteristische Fassadengestaltung aus eloxierenden Aluminiumblechen von dem Architekten Edgar Wisniewski (vgl. neue musikzeitung).
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Vollständigkeit
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