Auf der Außenanlage ist die aus mehreren Teilen bestehende Denkmalanlage für den Entwickler des „heliozentrischen Weltbildes“ Nicolaus Copernicus erhalten. Sie setzt sich aus einer aus grauen Granitblöcken gemauerten Wand, einem links davor stehenden Granitsockel auf rechteckigem Grundriss und einer mit grauen und blauen Kunststeinplatten gepflasterten Fläche zusammen. Auf der Wand und auf dem Sockel stand ursprünglich mit applizierten Bronzelettern folgende Inschrift: Nicolaus / Copernicus / 1473 – 1543 / „Heliozentrisches Weltsystem“ (Erfassung Weidner 1993)
Das Bronzeporträt, ein überlebensgroßer Kopf, wurde in die Innenräume der Sternwarte verbracht. Copernicus wurde – entsprechend der zeitgenössischen Darstellungen – mit kinnlangen lockigen Haaren und expressiven, scharfkantigen Gesichtszügen dargestellt. Die Oberfläche ist impressionistisch bewegt modelliert (Susanne Kähler).
Epoche
Schaffende/
Richter, Werner (Künstler:in)
1972, der Büste
Datierungshinweise
erste (Außen-)Aufstellung 1973
Objektgeschichte
1973 wurde in der Archenhold-Sternwarte der 500. Geburtstag von Copernicus gefeiert. In diesem Zusammenhand ist die Büste vermutlich in Auftrag gegeben worden. In Treptow wurde um 1989 die Bronze aufgrund der massiven Gefährdung durch Diebstahl und Vandalismus zusammen mit den Büsten von Galilei und Galle in das Hauptgebäude der Sternwarte gebracht und in die Dauerausstellung integriert.
Verwendete Materialien
Bronze (Büste) (Materialarchiv)
Granit (Denkmal) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Büste)
behauen (Denkmal)
zusammengefügt
Inschriften
Inschrift (appliziert, gegossen)
am Objekt
» Nicolaus / Copernicus / 1473 – 1543 / „Heliozentrisches Weltsystem“«
Inschrift (gemalt)
am Objekt, Vorderseite
»Nikolaus Kopernikus / 1473-1543«
Zustand
Vollständigkeit
unvollständig, Inschrift gestohlen, Büste transloziert
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