Das klassizistische Marmorporträt Lichtensteins, eine frontal angelegte unbekleidete Hermenbüste, stellt den Zoogründer in mittleren Jahren mit erstem und entschlossenem Gesichtausdruck dar. Auf der Büste vorne steht in großen vertieften Lettern: LICHTENSTEIN. Eine Signatur ist – vermutlich aufgrund der Aufstellung an der Wand – nicht erkennbar. Die Büste wurde auf einem grauen stelenförmigen Marmorsockel platziert, der im oberen Bereich mit Rosetten geschmückt ist. Auf dem Sockel steht vertieft die Inschrift (Susanne Kähler).
Schaffende | Datierung | |
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Wolff, Albert | Bildhauer_In | 1859 |
Datierungshinweise | ||
erste Fassung 1852; Wiederaufstellung des Büstendenkmals im Zoo: 1953 | ||
Objektgeschichte | ||
Wolff schuf 1852 eine erste Fassung, die 1859 modifiziert und vergrößert wurde. Das Büstendenkmal für den Begründer des Berliner Zoologischen Gartens wurde zwei Jahre nach Lichtensteins Tod im Jahr 1859 im Zoo aufgestellt. Im Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit beschädigt, erfolgte die Wiederaufstellung 1953. 1990 wurde ein bronzener Teilabguss in der Reihe der Bronzeporträts der Zoodirektoren an der Dreisternpromenade aufgestellt (Susanne Kähler). | ||
Maße | ||
Büste | Höhe | 0.65 m |
Verwendete Materialien | ||
Marmor, weiß und grau | ||
Technik | ||
behauen | ||
gemeißelt | ||
Inschriften | ||
Inschrift (gemeißelt) am Hermenbrustabschnitt vorne | LICHTENSTEIN | |
Inschrift (gemeißelt) am Sockel vorne | MARTIN HINRICH CARL / LICHTENSTEIN | |
Zustand | Zeitpunkt | |
verschmutzt, leicht | 2003 | |
beschädigt, 1953 restauriert | 2003 | |
Vollständigkeit | ||
vollständig | nach Wiederherstellung 1953 |