Das Kunstwerk dient als Brunnenplastik. Das über rundem Grundriss angelegte „Brunnenbecken“ besteht aus einer Mosaikpflasterung mit kleinformatigen Granitsteinen. Gegenüber der umgebenden, aus etwas größeren Steinen gefügten, zweifarbigen Pflasterung des Platzes wird der „Beckenbereich“ durch einen kreisförmigen Wulst betont. Die Brunnenplastik selbst steht im Zentrum des runden „Brunnenbeckens“ auf einer nach oben hin abgeflachten kegelförmigen Erhebung von der sich spiralförmig Ausleger in das gegenüber dem umgebenden Wulst vertieft liegenden eigentlichen „Brunnenbecken“ erstrecken. Die bronzene Brunnenplastik in Form eines Pfeilers ist über einer runden, in die Pflasterung eingelassenen bronzenen Standplatte in der Art eines gotischen Bündelpfeilers aus verschieden starken Halb- und Dreiviertelstäben gefügt, aus denen an verschiedenen Stellen plastische Auswüchse in abstrahierten kristallinen Formen scheinbar hervorwuchern. Analog gestaltete kristalline Formen bilden in irregulärer Anordnung die abschließende „Krone“ des Pfeilers (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Gonda, Alexander (Künstler:in)
1965-1966
Objektgeschichte
Der Brunnen entstand vermutlich im Rahmen eines Wettbewerbs 1965 und wurde bis 1966 realisiert. Vermutlich im Rahmen der Stadtbildaufwertung im Zusammenhang mit der 750-Jahrfeier Berlins erhielt die unmittelbare Umgebung des Brunnens 1987 eine neue Gestaltung.
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Materialarchiv)
Kupfer (Materialarchiv) , bronziert
Naturstein (Pflasterboden)
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Umgebung 1987 neu gestaltet
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