Auf kleinteiligem Granitpflaster stehen organisch in das Pflaster eingelassen drei baumstammartige Trinkbrunnen mit gemuldeten oberen Abschlüssen, in denen die Wasserspender aus Edelstahl montiert sind. Der zugehörige Teil der Brunnenanlage jenseits der verzierten Glasscheibe auf dem Schulhof steht in einer gemuldeten Granitsteinpflasterung eine hohe, in mehrere Zonen gegliederte Brunnensäule. Die Säule zeigt einen Dekor aus Ritzzeichnungen, die in stark stilisierter Form Bäume und anderen floralen Schmuck darstellen. Zahlreiche Öffnungen und eine umlaufende Rinne zur Aufnahme des von oben aus einer verdeckten Düse herablaufenden Wassers vervollständigen diese Brunnenskulptur. Um die Säule herum stehen drei Trinkbrunnen, die in ihrer Gestalt den Trinkbrunnen im Innenraumbereich ähneln. Die zugehörigen Trinkspender aus Metall sind vor etwa 25 Jahren abgebaut worden, da die starke Nutzung zu starken Schäden geführt hatte (Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
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Elsässer, Hubert | Künstler_In | 1960-1969 |
Datierungshinweise | ||
1960er Jahre | ||
Objektgeschichte | ||
In der Gropiusstadt, Hugo-Heimann-Straße 2, steht der langestreckte Bau der Katholischen Grundschule II St. Marien. Vom verglasten Eingangsbereich gelangt der Besucher in das weiträumige Foyer und kann bereits durch die verglaste Rückwand den hinteren Schulhof sehen, zu dem große verglaste Türen führen. Im linken Bereich des Foyers vor der sparsam verzierten Glaswand zum Schulhof steht auf einem kleinteiligen Granitpflaster der innere Teil der Brunnenanlage, die sich jenseits der trennenden Glaswand auf dem Schulhof fortsetzt und zwar so, dass auch in diesem Bereich die Fassadengestaltung durch eine konkave Form vom sonstigen Gestaltungsbild abweicht und das kleinteilige Granitpflaster draußen sich fortsetzt. Der Innenraum des Foyers ist in neuerer Zeit durch den Einbau eines weiteren Klassenzimmers links der Brunnenanlage verkleinert worden, so dass der Brunnen heute, ohne verrückt worden zu sein, anders im Raum steht, als zu seiner Errichtungszeit in den 1960er Jahren. Die beiden Brunnenanlagebereiche innen und außen waren ursprünglich durch keine Glasscheibe getrennt. Die zugehörigen Trinkspender aus Metall sind vor etwa 25 Jahren abgebaut worden, da die starke Nutzung zu starken Schäden geführt hatte. Die gesamte Brunnenfunktion ist außer Betrieb gesetzt, da die Wartungskosten in der Vergangenheit unverhältnismäßig hoch waren. Dies lag unter anderem daran, dass die vergleichsweise feinen Wasserzulaufrohre schnell verkalkten und verstopften und zudem ein nicht dauerhaft zu beseitigender Befall der Rohrbereiche, Spender und Mulden mit Schädlingen vorlag. Daran hat sich 2012 nichts geändert. (Jörg Kuhn). | ||
Verwendete Materialien | ||
Muschelkalk | ||
Metall | ||
Brunnentechnik | ||
Glas, Wand erst später hinzugefügt | ||
Technik | ||
bearbeitet | ||
zusammen gefügt | ||
montiert | ||
Zustand | Zeitpunkt | |
außer Betrieb | 2012 | |
Materialausbrüche, kleinere | 2012 | |
alt geflickt | 2012 | |
biogener Bewuchs, leicht | 2012 | |
Vollständigkeit | ||
unvollständig | Trinkspender ausgebaut |
Träger
HTW Berlin – Verein für die Geschichte Berlins e. V., gegr. 1865
Förderer
Senatsverwaltung für Kultur und Europa,
Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin
Kooperationspartner
Landesdenkmalamt Berlin –
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg – Zitadelle – Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
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