Der Brunnen besteht aus einem runden Becken aus hellgrau geflecktem Granit mit einem Bodenbelag aus Granitplatten über Beton. Der Beckenrand ist als breiter, außen gekehlter, innen leicht eingezogener Wulst geformt. Im Zentrum des Beckens steht mit dreifach getrepptem Unterbau ein trommelförmiger Körper mit pilzkopfartiger Deckung, alles aus nicht poliertem, hellgrau geflecktem Granit. In den trommelförmigen Korpus sind sechs lange, schmale, oben gerundete Nischen eingetieft. In den oberen Bereichen sind ovale Buckel mit horizontaler Einkerbung herausgearbeitet. In den Buckeln geboren liegen die sechs Auslaufrohre aus Edelstahl. (Jörg Kuhn, Susanne Kähler)
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Unbekannt (Bildhauer:in)
1908, des verlorenen Originals
Fa. Scherhag & Merk (Steinmetz:in)
Neuschöpfung nach Originalvorbild
Datierungshinweise
1995 neu geschaffen
Objektgeschichte
Der Markusplatz entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 1908 erhielt er einen im Sinne des späten geometrischen Jugendstil gestalteten Brunnen. Dieser wurde nach Zerstörung 1995 neu in alter Form geschaffen. Die originalen granitenen Einfassungen des großen Beckens wurden in der Grünanlage an der Trippsteinstraße aufgefunden, wo sie als Einfassung eines Buddelsandkastens zweckentfremdet waren. Der Brunnenaufbau konnte nach einer historischen Abbildung von der Fa. Scherhag & Merk neu geschaffen werden. Die Inbetriebnahme erfolgte 2007. (Jörg Kuhn, Susanne Kähler)
Maße
Verwendete Materialien
Granit (Brunnen) (Materialarchiv) , hellgrau gefleckt
Stahl (Brunnentechnik) (Materialarchiv)
Metall (Materialarchiv)
Technik
behauen (Brunnen)
Zustand
Vollständigkeit