Blutenbrunnen

Blutenbrunnen

Foto: Jürgen Tomisch und Barbara Anna Lutz, 2020, CC-BY-4.0

Von dem von Vera Krickhahn geschaffenen „Blütenbrunnen“ existieren nur noch das runde Wasserbecken und die kreisrunde gepflasterte Fläche, auf der der Brunnen aufgestellt wurde. An die Stelle des Brunnenstocks mit der Bronzeblüten-Ummantelung trat ein einfacher Betonwerksteinkubus. Der ehemalige Aufbau des Trinkbrunnens war wie folgt:
Der Brunnen bestand aus einer kugelartigen Brunnenschale (splithaltiger Beton) mit einer Ummantelung aus sieben Bronzerosetten, dem Spenderteil, die an eine Phantasieblüte oder ein Bukett erinnerte. Aus der Schale traten durch die Rosetten feine Wasserstrahlen aus in ein flaches rundes Auffangbecken aus Betonwerkstein. Das Wasser floss an vier Seiten des Beckens über Durchbrüche des Randes in vorgelagerte Abflüsse ab. Die Brunnenanlage ist außer Betrieb. Der Brunnen steht auf einer kreisrunden gepflasterten (z.T. erneuerten) Fläche, die mit der Brunnenplastik entstand (Jürgen Tomisch, Barbara Anna Lutz).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Krickhahn, Vera (Künstler:in)
1983

Objekt­geschichte

Aus einem Wettbewerb 1983 für einen Brunnen des Letteplatzes in Reinickendorf-Ost ging der Vorschlag der Berliner Bildhauerin Vera Krickhahn prämiert mit dem ersten Preis hervor. Ihr Entwurf für den „Blütenbrunnen“ wurde anschließend realisiert. Seit Jahren ist der Brunnen nur noch in Teilen vorhanden. Die bronzene Blütenplastik, der Brunnenstock, wurde abgebaut, da die Brunnentechnik defekt war. Es ist vorgesehen, den Brunnen mit der Bronze instand zu setzten (Jürgen Tomisch, Barbara Anna Lutz):

Maße

(Becken)
Durchmesser
(Brunnenfigur)
Höhe

2.3 m

1.1 m, nicht mehr vorhanden

Verwendete Materialien

Kunststein (Brunnenbecken) (Materialarchiv)
Bronze (Brunnenfigur) (Materialarchiv) , nicht mehr vorhanden

Vollständigkeit

unvollständig, Brunnenfigur fehlt, nur Wasserbecken vorhanden


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