Die etwa lebensgroße Bronzeplastik eines deutschen Schäferhundes steht im nördlichen Bereich des Zoologischen Gartens, rechts vom Eingang zum Bärenfelsen, gegenüber den Gehegen für Wildhunde. Der Hund wurde stehend dargestellt, die Vorderpfoten stehen dabei parallel, die rechte Hinterpfote ist nach vorne gesetzt. Das Tier hält den Kopf erhoben, es blickt leicht nach links, die Ohren aufmerksam gespitzt. Am Halsband trägt der Hund eine runde Plakette mit einem griechischen Kreuz. Die Standfläche wird durch eine rechteckige Plinthe gebildet. Die mit einer natürlichen grünen Patina überzogene Bronze steht auf einem rechteckigen schlichten, hellgrauen Kunststeinsockel mit eingelassener Inschriftentafel (Susanne Kähler).
Schaffende/
Richter, Otto (Bildhauer:in)
1928
Fa. Otto Wollenberg (Gießerei)
Datierungshinweise
Einweihung am 20.05.1931
Objektgeschichte
Das von Prof. Otto Richter um 1928 geschaffene Werk, ein Denkmal, das die Verdienste der Blindenhunde in der Stadt Berlin würdigen soll, wurde am 20. Mai 1931 eingeweiht.
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Kunststein (Sockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Tafel (gemeißelt)
am Sockel
»DEM DEUTSCHEN / BLINDENHUND / DIE DANKBAREN BLINDEN / BERLINS«
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe hinten links
»OTTO RICHTER 1928«
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe hinten rechts
»Werkstatt Berlin N. W. 87 / Otto Wollenberg / Bronzekunst«
Zustand
Vollständigkeit