Berlin Junction

Berlin Junction

Berlin Curves
Foto: Nicola Vösgen, 2020, CC-BY-4.0

Die monumentale Plastik besteht aus zwei fast parallel zueinander stehenden, in der Form eines Kreissegments geschwungenen Platten aus künstlich korrodiertem Corten-Stahl. Die beiden, in ihrer Form identischen Platten, wurden in ihrer Aufstellung mit den oberen Kanten so zueinander geneigt, dass ein schluchtartiger Durchgang entstanden ist. Das von dem Künstler Serra beabsichtigte Durchschreiten der „Schlucht“ durch die Besucher, wird von diesen als bedrohlich empfunden. (Susanne Kähler/Jörg Kuhn)

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Serra, RichardKünstler_In1987
Datierungshinweise
Aufstellung: Januar 1988
Objektgeschichte
Die Plastik „Berlin Junction“ des kalifornischen Bildhauers Richard Serra wurde 1987 anlässlich der Ausstellung „Der unverbrauchte Blick“ (29.1.-5.4.1987) geschaffen und war zunächst vor dem Martin-Gropius-Bau in der Niederkirchner Straße aufgestellt. Anschließend wurde „Berlin Junction“ vom Berliner Senat angekauft und im Januar 1988 in Absprache und auf Wunsch des Künstlers nördlich der Philharmonie aufgestellt (Nicola Vösgen).
Maße
PlatteLänge14 m
Höhe3.4 m
Verwendete Materialien
gesamtCOR-TEN-Stahl
Technik
gesamtgeformt
korrodiert, künstlich
ZustandZeitpunkt
gesamtbeschmiert2003
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Hoffmann, Thomas R.: Public art Berlin : Spaziergänge zur Kunst, Stuttgart, 2018, S. 51-53.
  • Berger, Ursel: Enthüllt: Berlin und seine Denkmäler: Zitadelle, Berlin, 2017, S. 222.
  • Kähler, Susanne: Stahlplastiken in Berlin - Zur Etablierung des Materials im öffentlichen Raum, S. 131-152, besonders S. 148f..
  • Dickel, Hans: Kunst in der Stadt : Skulpturen in Berlin 1980 - 2000, S. 39-41. Beitrag von Hedda Finke
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 182.

Ihre Information ist gefragt