Bär

Bär

Foto: Susanne Kähler, 2013, CC-BY-4.0

Die aus dunkel durchgefärbtem Kunststein gegossene Skulptur „Bär“ von Erwin Damerow aus dem Jahr 1970 steht im Volkspark Prenzlauer Berg und zwar unterhalb des Pappelplateaus unweit einer Wegekreuzung. Die Bärenfigur steht mit ihrer rechteckigen, nach vorne leicht keilförmig ansteigenden Plinthe auf einer Kunststeinmauer, die für die Aufstellung des Bären am Kopfende sockelartig verbreitert ist. Der naturnah formulierte Bär steht in Schrittstellung auf seinen vier Beinen, den leicht zur Seite gewendeten Kopf etwas gesenkt haltend, wie es Bären in der Regel beim Laufen tun. Die Oberflächen sind geglättet und die Details, wie Ohren, Schnauze und Augen sind naturnah abstrahiert (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Damerow, Erwin (Bildhauer:in)
1970

Objekt­geschichte

Der „Bär“ ist Teil des vom Amt für Umwelt und Natur initiierten Kulturpfades mit dem Titel „Kulturwege“ durch den Volkspark (www.in-Prenzlauer-Berg.de) . Eine Zweitausführung des Damerowschen Bären steht in einer Grünanlage vor dem Kinderhaus in der Neustrelitzer Straße 57 in Berlin-Alt Hohenschönhausen. Diese Figur befindet sich in einem deutlich besseren Zustand, als jene im Volkspark. Damerows Bär ist gut proportioniert und überzeugend formuliert. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Werk älterer Tierplastiker, etwa August Gaul, ist erkennbar, wenngleich nicht das hohe Niveau dieser Vorbilder zur Gänze erreicht wurde. Die Bärenfigur gehört zur frühen Skulpturenausstattung des Volksparkes Prenzlauer Berg und erinnert an das Berliner Wappentier und seine historischen Vorbilder in damals freier Wildbahn (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).

Verwendete Materialien

Kunststein (Plastik) (Materialarchiv)

Technik

gegossen (Plastik)

Zustand

beschmiert (gesamt, 2013), stark
bestoßen (Plinthe, 2013)
verwahrlost (Umgebung, 2013)

Vollständigkeit

vollständig


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.