Ammonitenbrunnen

Ammonitenbrunnen

Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

Der Brunnen auf dem Olof-Palme-Platz hat einen ellipsenförmigen Grundriss, die Brunnenwand verläuft schneckenförmig zur Mitte. Gemeint ist damit die Form eines „Ammoniten“, eines Fossils. Die zur Mitte hin ansteigende Außenwand ist mit gelblichen Granitplatten verkleidet. Der „Skulpturenschmuck“ des Brunnens besteht aus 200 irregulären Schiefertafeln und abstrakten Bronzeteilen, die zur Mitte hin ansteigend auf dem Brunnen als Anhäufung platziert und fixiert wurden. Im Zentrum liegt der höchste Punkt der Brunnengestaltung, hier hat die Komposition eine Höhe von 2,20 m. Hinter der auf den ersten Blick sich als willkürliche Aufschichtung präsentierenden Anhäufung der Schiefer- und Bronzeteile verbirgt sich eine strahlenförmige Anordnung, die Strahlen nehmen dabei Bezug auf die den Platz umgebenden Straßenachsen. Fünf im Zentrum angeordnete Wasserdüsen sorgen bei Brunnenbetrieb für eine flächendeckende Benetzung der Skulpturteile (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Bartsch, VolkerKünstler_In1987
Achatzi, Hans-PeterArchitekt_In
Backmann, RolfArchitekt_In
Objektgeschichte
Der Brunnen entstand 1987 zur 750-Jahrfeier Berlins gemeinsam mit der Platzgestaltung von Achatzi und Backman.
Maße
gesamtHöhe22 m
Breite17 m
Tiefe12 m
Verwendete Materialien
gesamtSchiefer, Platten, 200 Stück
Bronze
Granit, Reinersreuther, edelgelb
Technik
gesamtbehauen
gesägt
poliert
gemauert
Bronzegegossen
ZustandZeitpunkt
verkalkt, Schieferplatten2003
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Messer, Elke: Neptuns Reich an der Spree: Berliner Brunnen von Begas bis Bonk, Berlin, 1986, S. 90-91.
  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 50.

Ihre Information ist gefragt